Donnerstag, 17. Mai 2007
Nie genug...
...kriegt selbst ein vielbespieltes Rover von manchen Bands bzw. Musikern.
Weil sie echte Freunde sind und weil sie einfach mit unersättlich-machend guter, anregender, lustiger, tanzbarer, seelenvoller etc... Musik bereichern - kurz - im Gesamtbild all das zusammentragen, wovon ein Rover sich emotional ernährt.

Achtung: wir stellen hier an uns selber keinen uneingeschränkten Objektivitäts-Anspruch. Wir garantieren nur mit unserm etwaigen persönlichen guten Geschmack. ;)
Rover ist Fan!

Die Fan-Säckchen:

Erstens, das Urgestein, ohne das das Rover kaum vorstellbar wäre.

Skoob:

zwischen Genie und Wahnsinn. Genie: in seinen Launen, der größte Comedian-One-Man-Entertainer weit und breit sein zu können, wenn ihm danach ist, oder ansonsten einfach ein sehr guter Musiker mit einem Repertoire der Größenordnung MP3-Player zu sein, und darin, beides so einzusetzen, dass es sich auch beim tausendsten Mal kein bisschen abnutzt. Wahnsinn: seine Haarpracht.


Vagabondage:

Die größtmögliche Ballung von Seele und Schönheit in Bild und Ton, die man überhaupt in einem Duo vereinen kann, und die man als dieses Duo überhaupt dem akustischen Folk-Singer/Songwritertum einhauchen kann.
Der kühn-kühle Virtuose Stuart McNoe an der akustischen Gitarre und die markante und unnachgiebig intensive Stimme Paul Chadwicks veredeln wirklich jeden bekannten oder unbekannten Schatz aus dem Fundus der großen Singer/Songwriter bis zur vollkommenen Neuentdeckung und verweben diese ebenso untrennbar mit den eigenen Kompositionen.





Maurice Dickson:

Jettet verdientermaßen durch die ganze Welt, von einem großen Folk-Blues-Festival zum nächsten, und ist deswegen nicht mehr so omnipräsent wie die ersten beiden Eingetragenen.
Aber quasi von Anfang an dabei und uns immer noch einmal jährlich treu, obwohl wir ihm nur eine vergleichsweise lächerliche Einnahme bieten können.
Gitarrenfähigkeiten, die einen zum Niederknien verführen.
Aber er spielt ja nicht nur Gitarre, er spielt auch MIT seiner Gitarre. Mit der Selbstinszenierung, mit parodistischen Elementen, mit allen Soundelementen, die das Material nur hergibt... manchmal denkt man: er IST die Gitarre, und alles ist Klang, er, der Gitarrenkorpus, der Boden, die Luft...
Er ist ungefähr 1,60 groß, ein lustiger, extrem netter Kerl mit riesiger Brille - und er verursacht mutterlseelenallein die allerumhauendste Thunder-and-lightning-One-Man-Show, die ich je gesehen habe.
Wenn er richtig loslegt, muss man sich immer zwischendruch noch mal daran erinnern, dass man ja im ollen Rover steht... :)

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Martin Gallop:
Weil er den schönsten Poptext der Welt geschrieben hat und mit einer großartigen Einlullebye-Melodie versehen: Kann mal bitte einer das hier anhalten? Es wird mir grad zu viel. Da werden Sie aber sicher beizeiten auch noch ihren Mostricht zufügen. Der jedenfalls brächte mich sogar dazu, das Bier beim kruden Kurden stehen zu lassen und flugs hinüberzueilen.
Natürlich dürfte auch Herr Costello mal seine Aufwartung machen. Ich gönge dafür gar Plakate kleben. Geben Sie nur Bescheid, wenn der Gig in dry clothes ist. Er dürfte auch bei mir übernachten (heißt das für zwei Tage eigentlich überübernachten? Und wenn es schon ein paar Tage her ist: er hat bei mir vorvornachtet?)

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...ich fühlte mich zunächst von der Sie-Anrede so überhaupt nicht angesprochen, dass ich versuchte mir einen Reim darauf zu machen, wieso du Martin Gallop 1. persönlich hier ansprichst, 2. siezt und 3. davon ausgehst, dass er seinen 4. Mostricht? - Das wird er wohl gar nicht verstehen... :)

Mit dem Popsong hast du natürlich ganz recht. Der ist ein schüchternes, schlichtes kleines Od unter all den anderen sehr guten Gallop-Songs.
Aber für den, dem er aus der Seele spricht, entfaltet er sich zu einem so überirdisch vollkommen eingefangenen Moment (nämlich DEM Moment, den man erlebt haben muss), und schafft sich mit einer solch intensiven Kraft Raum, dass das eigene Karussell in diesem Raum für diesen Moment tatsächlich zum Stillstand kommt, wie man selber auch einfach nur ehrfürchtig still steht...
Hach, magisch... wie wahr, wie wahr. Hab ihn gestern noch gehört, darum mein Ausbruch hier. :)

Für alle, die es nicht wissen, und das dürften ja die meisten sein: wir reden von 'Merry Go Round'.

So... und natürlich wird Martin Gallop in aller Ausführlichkeit und inklusive seiner verschiedenen Chamäleon-Stadien hier aufgeführt sein. Allerdings zählt er nicht ganz zur allerersten Stunde und muss darum noch etwas warten.
Es wird sowieso ausarten, schätze ich, so dass ich diese Endlos-Liste wenigstens durch Chronologie etwas einteilen mag...
Und es ist gar nicht so einfach, an alle zu denken, eine Auswahl zu treffen und dann in ein oder zwei Sätzen etliche Jahre menschliche Verbundenheit und Fantum zusammenzufassen...

Also gerne weiterhin Vorschläge, Tipps und Beiträge dazu... :)

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Ich bin der Ansicht, daß der Meister des Songs-durch-Stories-Umrahmens auch mal bildlich gewürdigt werden sollte. Man beachte das wirklich satte G-Dur, das der nette mähnige Herr im Ablichtmoment greift. Das macht deutlich, daß er gerade nicht "Lady in Black" von Uriah Heep spielt.

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Und: Er weiß genau, wo das Publikum steht. Hat ja längst nicht jeder drauf.

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Wer das ist, kann man wohl nur am Gitarrenkoffer identifizieren. Ich nehme an, Sie vermuten richtig, geehrte missus, aber wissen tu ichs nicht mehr.

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