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Mittwoch, 10. November 2010
frisch gefunden...
newsgini letterowitsch, 18:39h
...auf meinem rechner: ein text, der eigentlich eine auftragsarbeit für ein neues stadtmagazin war, das es leider nicht über die zweite ausgabe hinaus geschafft hat. der plan war, für das ganze heft jeweils ein oberthema zu haben, mein bescheidener beitag wäre dann eine art musikkolumne zu ebendiesem thema gewesen. das vorgegebene thema zum geplanten, aber leider nicht erschienen heft hieß: wir-verschiedene formen des zusammen leben und arbeiten, und heraus gekommen ist folgender text:
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du, ich, wir, sound ab.
newsgini letterowitsch, 18:37h
Für die meisten Menschen ist es recht einfach, ihr soziales Umfeld zu unterteilen: zuhause hat man den Partner bzw. die Familie, im Büro die Kollegen, in der Kneipe oder im Sportverein die Freunde. Natürlich gibt es Schnittmengen, man geht durchaus schon mal mit den Kollegen ein Bier trinken, spricht mit dem Partner darüber, was einen auf der Arbeit beschäftigt, oder lädt die Freunde nach Hause zum Essen ein, ist aber auch froh, wenn sie wieder weg sind.
Was aber, wenn einem der spätere Partner zum ersten Mal bei der Arbeit begegnet ist, man diese Arbeit in der Kneipe ausgeübt hat, und die Kollegen, mit denen man zusammenarbeitet, überhaupt nur zu solchen geworden sind, weil man eine gemeinsame Leidenschaft teilt und sich dadurch angefreundet hat? Dann ist man höchstwahrscheinlich Musiker.
Man sollte meinen, das Bands sich zusammenfinden, weil sich die musikalischen Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder in idealer Weise ergänzen und man außerdem ein gemeinsames Bedürfnis verspürt, sich in einem bestimmten musikalischen Genre zu betätigen. Tatsächlich ist es aber so, das die interne Struktur einer Band von allem etwas hat: ein bisschen Familie, ein bisschen Stammtischrunde unter Freunden, eine Prise Großraumbüro. Daher wissen sie meisten Menschen, die sich längere Zeit in einem solchen Umfeld bewegen, daß es ab einem gewissen Level nicht mehr entscheidend ist, ob ein neues Bandmitglied in der Lage ist, jederzeit ein tolles Solo zu spielen. Viel interessanter sind Fragen wie: Ist er/sie in der Lage, auf Tour regelmäßig seine stinkenden Socken zu entsorgen, schließlich gibt es in jedem Discounter für 3 Euro 5 paar neue? Weiß er/sie, daß man das Busklo nur für das kleine Geschäft benutzt? Ist er/sie in der Lage, zumindest ungefähr verabredete Probenzeiten einzuhalten? Kauft er/sie sich regelmäßig eigene Zigaretten, oder will er/sie ständig welche von meinen haben? …..
Die meisten Bands werden daher auch nicht gegründet, weil jemand an der Uni einen Aushang gemacht hat, sondern weil sich 2 oder mehr gleich gesinnte Musiker auf einer Party begegnet sind, sich symphatisch fanden und irgendwann der Satz fiel: „Wir sollten unbedingt mal was zusammen machen…“. Haben sich dann tatsächlich Menschen gefunden, die eine ähnliche Vorstellung davon haben, wie sie musikalisch zusammenarbeiten wollen, ist das „was“ interessanterweise meist kein großes Problem mehr. Natürlich hat man vorher vage darüber gesprochen, in welche Richtung die musikalische Reise gehen soll, aber solange es Spaß macht, gemeinsam im Proberaum oder auf der Bühne zu stehen, sind auch die größten Anhänger eins bestimmten Stils erstaunlich kompromissbereit. Umgekehrt trennen sich die meisten Bands (auch wenn es in der Presse anders dargestellt wird) nicht wegen „musikalischer“ sonder wegen „persönlicher“ Differenzen, nämlich genau dann, wenn in diesem eigenartigen sozialen Miteinander kreativer Persönlichkeiten die Kompromissbereitschaft nicht mehr gegeben ist.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, das sich, funktioniert das soziale Miteinander, auch die musikalische und organisatorische Aufgabenverteilung relativ automatisch ergibt: wenn ein Musiker auf der Bühne eher verspielt ist und gerne improvisiert, wird es garantiert einen Gegenpol geben, der stets ein Auge auf ihn hat und versucht, die Band zusammenzuhalten und höchstwahrscheinlich einen Dritten, dem die Problematik bewusst ist und der versucht, im Spiel zwischen beiden zu vermitteln. Hat der Gitarrist ein Auge für Design und betreut die Bandwebseite, so ist der Drummer wahrscheinlich für die Instandhaltung der Anlage verantwortlich und der Bassist schreibt die Pressetexte.
Wie nützlich eine solche Kompetenzverteilung sein kann, hat man übrigens nicht nur in der Musik erkannt: Vor ein paar Jahren ließ der Schüler eines bekannten Saxophonisten, seines Zeichens Manager in einem weltweit operierenden Konzern, ebendiesen Saxophonisten und seine Mitmusiker zu einem Kongress einfliegen um in seinem Vortrag moderne Managementstrategien anhand der Arbeitsweise eines Jazztrios zu erklären.
Versucht doch einfach mal, beim nächsten Besuch im Rover herauszufinden, welche Rolle wohl zu welchem Musiker passt…
Was aber, wenn einem der spätere Partner zum ersten Mal bei der Arbeit begegnet ist, man diese Arbeit in der Kneipe ausgeübt hat, und die Kollegen, mit denen man zusammenarbeitet, überhaupt nur zu solchen geworden sind, weil man eine gemeinsame Leidenschaft teilt und sich dadurch angefreundet hat? Dann ist man höchstwahrscheinlich Musiker.
Man sollte meinen, das Bands sich zusammenfinden, weil sich die musikalischen Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder in idealer Weise ergänzen und man außerdem ein gemeinsames Bedürfnis verspürt, sich in einem bestimmten musikalischen Genre zu betätigen. Tatsächlich ist es aber so, das die interne Struktur einer Band von allem etwas hat: ein bisschen Familie, ein bisschen Stammtischrunde unter Freunden, eine Prise Großraumbüro. Daher wissen sie meisten Menschen, die sich längere Zeit in einem solchen Umfeld bewegen, daß es ab einem gewissen Level nicht mehr entscheidend ist, ob ein neues Bandmitglied in der Lage ist, jederzeit ein tolles Solo zu spielen. Viel interessanter sind Fragen wie: Ist er/sie in der Lage, auf Tour regelmäßig seine stinkenden Socken zu entsorgen, schließlich gibt es in jedem Discounter für 3 Euro 5 paar neue? Weiß er/sie, daß man das Busklo nur für das kleine Geschäft benutzt? Ist er/sie in der Lage, zumindest ungefähr verabredete Probenzeiten einzuhalten? Kauft er/sie sich regelmäßig eigene Zigaretten, oder will er/sie ständig welche von meinen haben? …..
Die meisten Bands werden daher auch nicht gegründet, weil jemand an der Uni einen Aushang gemacht hat, sondern weil sich 2 oder mehr gleich gesinnte Musiker auf einer Party begegnet sind, sich symphatisch fanden und irgendwann der Satz fiel: „Wir sollten unbedingt mal was zusammen machen…“. Haben sich dann tatsächlich Menschen gefunden, die eine ähnliche Vorstellung davon haben, wie sie musikalisch zusammenarbeiten wollen, ist das „was“ interessanterweise meist kein großes Problem mehr. Natürlich hat man vorher vage darüber gesprochen, in welche Richtung die musikalische Reise gehen soll, aber solange es Spaß macht, gemeinsam im Proberaum oder auf der Bühne zu stehen, sind auch die größten Anhänger eins bestimmten Stils erstaunlich kompromissbereit. Umgekehrt trennen sich die meisten Bands (auch wenn es in der Presse anders dargestellt wird) nicht wegen „musikalischer“ sonder wegen „persönlicher“ Differenzen, nämlich genau dann, wenn in diesem eigenartigen sozialen Miteinander kreativer Persönlichkeiten die Kompromissbereitschaft nicht mehr gegeben ist.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, das sich, funktioniert das soziale Miteinander, auch die musikalische und organisatorische Aufgabenverteilung relativ automatisch ergibt: wenn ein Musiker auf der Bühne eher verspielt ist und gerne improvisiert, wird es garantiert einen Gegenpol geben, der stets ein Auge auf ihn hat und versucht, die Band zusammenzuhalten und höchstwahrscheinlich einen Dritten, dem die Problematik bewusst ist und der versucht, im Spiel zwischen beiden zu vermitteln. Hat der Gitarrist ein Auge für Design und betreut die Bandwebseite, so ist der Drummer wahrscheinlich für die Instandhaltung der Anlage verantwortlich und der Bassist schreibt die Pressetexte.
Wie nützlich eine solche Kompetenzverteilung sein kann, hat man übrigens nicht nur in der Musik erkannt: Vor ein paar Jahren ließ der Schüler eines bekannten Saxophonisten, seines Zeichens Manager in einem weltweit operierenden Konzern, ebendiesen Saxophonisten und seine Mitmusiker zu einem Kongress einfliegen um in seinem Vortrag moderne Managementstrategien anhand der Arbeitsweise eines Jazztrios zu erklären.
Versucht doch einfach mal, beim nächsten Besuch im Rover herauszufinden, welche Rolle wohl zu welchem Musiker passt…
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BÜHNE FREI!!
die mrs o.g., 18:23h
Heute kann man im Rover das erste mal die fast fertige Bühne bewundern!
Habt ihr noch gar nix von gewusst? Jaja. Die Mad Squirrels waren so freundlich (und sind es noch), und nun ist es fast vollbracht: die Bühne ist ein Stück größer geworden!
Heute treffen wir uns auf ein Getränk zur ausgiebigen Bewunderung und Hiuldigung!
:O)
Habt ihr noch gar nix von gewusst? Jaja. Die Mad Squirrels waren so freundlich (und sind es noch), und nun ist es fast vollbracht: die Bühne ist ein Stück größer geworden!
Heute treffen wir uns auf ein Getränk zur ausgiebigen Bewunderung und Hiuldigung!
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Dienstag, 26. Oktober 2010
Bachelor of Roverarts & spontan-zusammenhanglose Event-Posts
die mrs o.g., 13:31h
15. Januar Daithi Rua... Und dann im April evtl. die erste Ausgabe der Songwriters' Night... ^^
Und ihr wisst mittlerweile alle, dass ihr alle akuteren Termine und auch sinn- und zwecklose Status-Updates im Myspace findet, gell?
Mich hat doch tatsächlich letztens noch mal jemand gefragt, WO auf dem Myspace eigentlich die ganzen Termine sind.
ALSO: die Wochentermine stehen direkt oben im Kalender und sind wohl nicht zu übersehen. Da kann man auch draufklicken, dann kommt man zum Eventpost. Kann man sich aber auch sparen und stattdessen auf den Blogeintrag "Upcoming Shows" klicken, wo die ganze lange Latte der Termine bis Ende November drinsteht. ICH WEIß es ist irritierend, weil der Blogeintrag ein Datum im Juli angibt. Das ist das ERSTELLUNGSDATUM des Blogeintrags. Der Inhalt wird trotzdem regelmäßig upgedatet.
Man nennt es Survival of the fittest. ^^
Bachelor of Roverarts.
http://www.myspace.com/so.grady
Und ihr wisst mittlerweile alle, dass ihr alle akuteren Termine und auch sinn- und zwecklose Status-Updates im Myspace findet, gell?
Mich hat doch tatsächlich letztens noch mal jemand gefragt, WO auf dem Myspace eigentlich die ganzen Termine sind.
ALSO: die Wochentermine stehen direkt oben im Kalender und sind wohl nicht zu übersehen. Da kann man auch draufklicken, dann kommt man zum Eventpost. Kann man sich aber auch sparen und stattdessen auf den Blogeintrag "Upcoming Shows" klicken, wo die ganze lange Latte der Termine bis Ende November drinsteht. ICH WEIß es ist irritierend, weil der Blogeintrag ein Datum im Juli angibt. Das ist das ERSTELLUNGSDATUM des Blogeintrags. Der Inhalt wird trotzdem regelmäßig upgedatet.
Man nennt es Survival of the fittest. ^^
Bachelor of Roverarts.
http://www.myspace.com/so.grady
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Sonntag, 24. Oktober 2010
Marathon-Streckenposten bei Kilometer 39
die mrs o.g., 14:05h
So, jetzt haben einige, aber hoffentlich nicht zu viele, dieses Wochenende überstanden.
Für den Rest geht es noch eine Runde weiter, und zwar in zwei Gruppen: die einen, angeführt von Rory, treffen sich mittags um das Celtic-Spiel zu gucken, die anderen, angeführt von mir, treffen sich ab 18h, um Prevail, Busking for Change, Company of Heroes und eine Abart von Company of Heroes anzusehen/-hören. Mein neuester Aufklärungsstand hierzu ist, dass die mysteriösen "Koksboys", impersoniert von dem Herren Heroes, mit einem mehr oder weniger akustischen Set aufwarten (dementsprechend verschiebt sich auch die ENDZEIT, wobei Endzeit ein schöner Begriff dafür ist). Die Lastigkeit wurde mir gestern Nacht wie folgt definiert: Rockenroll. Elvis. My Heart will go on. Kurz: eine sehr bizarre Mischung. Dazu wird sich auch "verkleidet", wobei in unseren Breiten der Begriff "verkleiden" auch das Tragen von Anzügen mit einschließt. ^^
Ansonsten gibt es zu diesem Wochenende schon mal folgendes zu sagen: Rory ist erfolgreich wieder ein Jahr älter geworden, und wir alle anderen FÜHLEN uns mindestens um EIN JAHR ÄLTER nach diesem Wochenende. Das ist Solidarität.
Speaking of Solidarität: ich glaube ich habe fast jeden, den ich aus dem Rover kenne, dieses Wochenende mindestens EINMAL gesehen.
Das finde ich schön. Noch schöner wäre, wenn mir heute noch der ein oder andere, aus Solidarität oder sonstwas, den Abend mit seiner/ihrer Anwesenheit und Alter vergoldet.
Denn gestern wurde mir u.a. schlagartig klar, dass heute Abend alle Partizipierenden DEUTLICH JÜNGER sind als ich!
Ich platze auf jeden Fall trotzdem vor Neugier über dieses neue CoH-Projekt....
Yup. Mehr habe ich zu diesem Zeitpunkt glaub ich nicht loszuwerden. Oder? Nö. ^^
Für den Rest geht es noch eine Runde weiter, und zwar in zwei Gruppen: die einen, angeführt von Rory, treffen sich mittags um das Celtic-Spiel zu gucken, die anderen, angeführt von mir, treffen sich ab 18h, um Prevail, Busking for Change, Company of Heroes und eine Abart von Company of Heroes anzusehen/-hören. Mein neuester Aufklärungsstand hierzu ist, dass die mysteriösen "Koksboys", impersoniert von dem Herren Heroes, mit einem mehr oder weniger akustischen Set aufwarten (dementsprechend verschiebt sich auch die ENDZEIT, wobei Endzeit ein schöner Begriff dafür ist). Die Lastigkeit wurde mir gestern Nacht wie folgt definiert: Rockenroll. Elvis. My Heart will go on. Kurz: eine sehr bizarre Mischung. Dazu wird sich auch "verkleidet", wobei in unseren Breiten der Begriff "verkleiden" auch das Tragen von Anzügen mit einschließt. ^^
Ansonsten gibt es zu diesem Wochenende schon mal folgendes zu sagen: Rory ist erfolgreich wieder ein Jahr älter geworden, und wir alle anderen FÜHLEN uns mindestens um EIN JAHR ÄLTER nach diesem Wochenende. Das ist Solidarität.
Speaking of Solidarität: ich glaube ich habe fast jeden, den ich aus dem Rover kenne, dieses Wochenende mindestens EINMAL gesehen.
Das finde ich schön. Noch schöner wäre, wenn mir heute noch der ein oder andere, aus Solidarität oder sonstwas, den Abend mit seiner/ihrer Anwesenheit und Alter vergoldet.
Denn gestern wurde mir u.a. schlagartig klar, dass heute Abend alle Partizipierenden DEUTLICH JÜNGER sind als ich!
Ich platze auf jeden Fall trotzdem vor Neugier über dieses neue CoH-Projekt....
Yup. Mehr habe ich zu diesem Zeitpunkt glaub ich nicht loszuwerden. Oder? Nö. ^^
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