Sonntag, 18. Oktober 2009
Let's talk About Siro Part I
Das ist eigentlich nicht ganz richtig. Denn er redet ja selber. Aber man braucht ja immer eine markige Überschrift.
Hier also Teil eins des weiter unten ausführlich angekündigten Fortsetzungsinterviews, das sich im übrigen immer noch in der Fortsetzung befindet. Weswegen auch Kommentare gern gesehen seien, die ich im Falle ihrer interessanten Natur dann noch in das Interview einflechten würde. ;-)
Los gehts.
1. Akt, 1. Aufzug, agierende Personen: 2: Rover, impersoniert von meiner Wenigkeit, Sasha Sirovica alias Siro. Kulisse: zwei Rechner.

Ich: Also. Siro. Du bist dieser Tage der aktivste und auch innovativste Projekte-Inszenierer den wir im Rover haben, ich will fast sagen: den Aachen hat, aber so genau weiß ich dann doch wieder nicht Bescheid über das, was hier andernorts so passiert. Was treibt dich um - und an? :)

Siro: oki, ich bin kein Mensch großer Worte (leider), werde aber versuchen auf diese schmeichelnde Frage
ehrlich und gewissenhaft und ausführlich zu antworten :)


(Ich: Jaja, du bist auch vor allem kein Mensch großer Selbtdarstellerei, deine Worte sind absolut prima. ;-))

Siro: Also zunächst mal denke ich dass es wahrscheinlich einige wenn nicht sogar viele Musiker in Aachen und Umgebung gibt, die mindestens genauso angetan sind, verschiedene Projekte zu gestalten wie ich es versuche, mit dem Unterschied, dass sie vielleicht "normaler" klingen, also nicht so auf Experimente stehen.
Zudem kommt noch das riesen Glück, mit total kreativen und umgänglichen Musikern spielen zu dürfen, die gerne mal mit mir neue Sachen ausprobieren, was dann der eigentliche Pluspunkt ist.
Die vielen Einflüsse die mich inspirieren sind wohl immer der Grundstein für jedes Projekt.
Das höchste aller Dinge ist es frei zu spielen, Dinge im Moment passieren lassen, und selber nicht zu wissen was als nächstes kommt. Und dann natürlich die Abwechslung, ich würde mich sofort langweilen, wenn ich mich nur mit einer "Stilrichtung" beschäftigen würde.
Avantgarde ist wohl dann im Endeffekt das, wo ich mich am allerwohlsten fühle, weil es jedesmal dann doch irgendwie anders ist.
Als Beispiel: so ein Wochenende wo man freitags mit "Klark Nova" absolut auf die Kacke hauen konnte, ohne dass sich jemand beschwerte, und dann am Samstag mit "Golden Boys" schöne Schmusesongs aus 5 Jahrzehnten in unglaublicher Besetzung spielen durfte.
Verschiedener und zugleich schöner kann so ein Wochenende für mich schon fast gar nicht werden, musikalisch gesehen ;)
Und deshalb denke ich ist eine der Hauptursachen: die super-duper Musiker die das ganze immer wieder aufs neue mitmachen und natürlich das einzigartige Wild Rover, welches auch wirklich alles mitmacht :)... immer wieder aufs neue seine Türen öffnet, und einen herzlichst in seiner warmen Umgebung willkommen heißt!!
Ein riesengrosses Dankeschön an dieser Stelle :)


Ich: Öh, Siro, ICH danke. Und das sollte jetzt keine Werbemaßnahme für das Rover werden. DU bist Gegenstand des Interviews. ;-)
Dass du andere Musiker in den Vordergrund stellst, ehrt dich natürlich, und das ist ja auch so, wie man dich kennt und mag. Dä. Aber trotzdem nun zurück zu dir.

t.b.c.

Teil II folgt im Abstand von 4-6 Tagen (Damit Ihr auch genug Zeit habt, Euren eventuellen Senf dazu zu geben, ehe es weitergeht und zu unübersichtlich wird. ;-))

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