Freitag, 14. August 2009
die liebe lautstärke...
newsgini letterowitsch, 19:19h
….ist das zwischen den musikern, veranstaltern, tontechniker und natürlich konzertbesuchern dieser welt vermutlich am häufigsten kontrovers diskutierte thema aller zeiten. Aus dieser tatsache resultiert dann auch die bei rockkonzerten immer wieder gestellte frage: „booah, muss das denn so laut sein?“ bzw. deren irgendwo zwischen rhetorischer frage und befehlsform changierende verwandte aus dem familienzweig der privatveranstaltungen: „könnten sie bitte etwas leiser spielen?“
Die antwort lautet aus meiner sicht ganz eindeutig: jein!
Falls das hier jemand liest, der mit dem thema nicht so auf du-und-du ist, ein kurzer und stark vereinfachter abriss der klangerzuegung bei elektrischen saiteninstrumenten (alle anderen bitte direkt zum nächsten abschnitt springen): eine saite wird in schwingung versetzt. Da aber e-gitarren keinen resonanzkörper haben, muss diese schwingung lauter gemacht werden. Zu diesem zweck wird sie mit hilfe eines magnetischen tonabnehmers durch ein kabel an einen verstärker geschickt, aus dessen lautsprecher sie dann unser ohr erreicht. Oft befindet sich vor dem lautsprecher abermals ein mikrofon, das das dort entstehende signal noch einmal durch eine mischpult an die sogenannte p.a. (abk. für public adress, das sind die großen boxen vor der bühne)weiterleitet. Entgegen einem weit verbreiteten irrglauben dient diese letzte schritt nicht, oder zumindest nicht nur, dazu, das signal nochmals lauter zu machen, sondern hilft, es besser im raum zu verteilen. Ein gitarrenverstärker hat in der regel eine recht kleinen abstrahlwinkel, d.h. direkt davor hört man ihn sehr laut, 2 meter weiter links nur noch schwach, was natürlich der klanglichen balance nicht zuträglich ist. Ausserdem gibt die p.a. dem mischer/tontechniker die möglichkeit, den gesamtklang ausgeglichen zu gestalten, wenn sich bspw. Verstärkersignale frequenztechnisch ins gehege kommen.
Zurück zum thema lautstärke: jeder, der öfter mal ein rockkonzert besucht, wird nicht bestreiten, das ein physisches erleben des klangs bis zu einem gewissen grad zum live-erlebnis dazugehört. Das trifft auch für die ausführenden musiker zu: man kann, das wird jedem einleuchten, beispielsweise ein schlagzeug in mancher stilistik nicht mit chinesischen essstäbchen und bewegungen der fingergelenke bedienen. Damit ist das oft angeführte argument: „also, wenn ich mir bei nem konzert ohrstöpsel reintun muss weil’s so laut is, dann läuft ja wohl wat falsch“ als null und nichtig entlarvt. Ein paar fakten: arbeitgeber sind verpflichtet, bei regelmäßig auftretenden lärmpegeln ab 85 db kostenlosen gehörschutz für ihre angestellten zur verfügung zu stellen. Einen solchen pegel erreicht man schon, wenn bei einem essen im freundeskreis mehrere tischgespräche gleichzeitig geführt werde, vorrausgesetzt, es geht bspw. um fussball oder politik. Ein mit, sagen wir mal, „elan“ gespieltes schlagzeug aus einem meter entfernung gehört kann problemlos spitzenpegel jenseits der 100 db erreichen. Nun will man bei einem konzert einer band nicht den ganzen abend über nur den schlagzeuger hören, selbst wenn man es mit einem herrausragenden vertreter dieser zunft zu tun hat. Das bedeutet: alle anderen instrumente müssen, stark vereinfacht ausgedrückt, noch „drüber“ kommen. Hinzu kommt, das verstärker den klang auch beeinflussen und formen, und zwar auf unterschiedliche weise, je nachdem, wie weit sie aufgedreht werden. Bestimmte sounds, die insbesondere aus der „härteren“ rockmusik nicht mehr wegzudenken sind, kommen tatsächlich erst bei „aufgerissenem“ verstärker zustande.
Das dies wiederrum den tontechnikern oft ein dorn im auge ist, wäre ein thema für eine eigene kolumne. Ein argument ist allerdings noch hinzuzufügen, weil einleuchtend: konzerte brauchen dynamik, niemand will eine band hören, die den ganzen abend auf exakt der gleichen lautstärke vor sich hin rumpelt. Da elektrische instrumente aufgrund ihrer bauweise rein akustisch kaum lautstärkeunterschiede zulassen, muss man sich diese dynamik als musiker „aus dem verstärker“ holen. Es ist durchaus möglich, einen „aufgerissenen“ verstärker leise zu spielen (und ja, es wird durchaus auch gemacht), während bei einer leisen voreinstellung eben irgendwann schluss ist, und man sich so einer größeren dynamischen bandbreite beraubt. Natürlich gibt es möglichkeiten, das instrumentensignal über digitale gerätschaften direkt ans mischpult zu leiten, wodurch auf der bühne praktisch kein rein akustischer klang mehr erzeugt wird und man den sound der p.a. deutlich leiser „fahren“ kann, da keine lauten verstärker „übertönt“ werden müssen. Im gala-und unterhaltungsbereich ist dieses modell relativ verbreitet, jedoch fehlt einem solchen sound eben jene physische qualität, von der oben die rede war. Ich bin nun wirklich kein verfechter davon, alles so laut zu machen, das rory und steffi an der theke die bierbestellungen nicht mehr verstehen, trotzdem lautet mein fazit: rockmusik braucht bewegte luft, und zwar eine menge davon.
Ohrstöpsel mit austauschbaren filtern, die es ermöglichen, den „dämpfungsgrad“ selbst zu wählen, kosten im musikladen ca.30 euro, bieten passablen tragekomfort, verfälschen den klang nur wenig und halten bei regelmäßiger reinigung (der stöpsel und der ohren!) locker 2 jahre. Zurück zur werbung, nein, im ernst, ich denke das is mal echt ne sinnvolle investition für jeden regelmäßigen konzertgänger. Mal davon abgesehn trifft das ganze ja nicht nur auf unsere heißgeliebte rockmusik zu: zu house auf zimmerlautstärke kann man nicht tanzen, dub-reggae ohne fettes soundsystem klingt wie der fischertechnik-kasettenspieler mit mikrofon ausm kinderzimmer, und habt ihr schon mal in der ersten reihe bei ner bigband gesessen, wenn 15 bläser gleichzeitig fortissimo loshupen? ……..
Aber das thema lautstärke hat noch eine zweite seite, oder wie man in einem ausschließlich im norden der aachener innenstadt gesprochenen dialekt sagen würde: „es runs irgendwie so both ways, weißt du?“. nicht alles ist immer nur verstärker aufdrehen, machismo, dicke muckis, draufkloppen und rock’n’roll, nein, auch musiker möchten sich manchmal (manche sogar fast immer) auf andere weise artikulieren, evt. sogar (tief luft holen!!) um auf diese art andere emotionen zum ausdruck zu bringen. Und nun zur 64000-euro-frage: wann kann eine hingetupfte singer-songwriter-ballade mit fingergepickter gitarre und flüstergesang ihre wirkung am allerbesten entfalten, uns bewegen und vielleicht sogar ein wenig rühren? Richtig, wenn man im saal eine stecknadel fallen hören kann! Ist euch das schon mal aufgefallen: bei kleinkunst unterhält sich keiner übers wetter, im symphoniekonzert wird man schon schräg angeguckt, wenn man mal husten muss, weil man sich an seinem sekt verschluckt hat. Bevor jetzt beschwerden über meine realitätsferne kommen: ich kenn das ja, man geht freitags abends nach der probe (ca.viertel nach zehn) ins rover, um sich das ein oder andere (oder auch beide) pils zu trinken und ein wenig zu labern. Am eingang stellt man fest, das an dem abend jemand spielt, und zwar akustisch und deshalb hat er auch gerade erst angefangen, aber weil man keine lust hat, woanders hinzugehen, zahlt man (achtung leitmotiv ;-) schweren herzens die 3 euro eintritt und geht halt rein. Niemand würde einem so handelnden menschen ernsthaft ein schweigegelübde für die komplette dauer des auftritts abverlangen wollen. Tatsache ist aber auch, das, wenn auf der bühne gerade jemand herzergreifend darüber singt, wie die beziehung in die brüche ging, weil man sich einfach nichts mehr zu sagen hatte, diese darbietung erheblich an zauber einbüßt, wenn 2 meter davon entfernt jemand seinem stehtisch-nachbarn lautstark und haarklein erzählt, das er seit kurzem ne neue handy-flatrate hat.
Im grunde ist das problem zumindest in unser aller lieblings-musikerzweitwohnzimmer recht einfach zu lösen. Wie in allen läden dieser, sagen wir mal, „räumlichen struktur“ nimmt die tragfähigkeit des sounds ab beginn der theke deutlich ab, und zwar in beide richtungen, was keine kritik sein soll, sondern einfach eine baulich bedingte physikalische tatsache. Man braucht sich also im grunde, wenn man denn nun eine/n künstler/in der akustischen oder zumindest sanfteren sorte angetroffen hat, nur zu entscheiden: nach vorne gehen und (mehr oder weniger…) schweigend lauschen, oder sich weiter hinten aufhalten, quatschen und dabei weder belästigen noch belästigt werden. Und ganz ehrlich: manchmal kann man im ersten falle völlig unerwartet einen großartigen abend haben, und eigentlich immer schmeckt im zweiten falle das bier in der „fernsehecke“ genauso gut.
Klar gibt es abende, wo es so voll ist, das man nicht unbedingt das privileg der gerade beschriebenen wahlfreiheit genießt, aber mal ehrlich: für die gelten doch stimmungsbedingt eh andere gesetzte oder?
Am ende wollte ich glaube ich nur sagen, das, und ich spreche wie immer ausschließlich für mich und nicht für die „chefs“, sowohl man selbst als auch die menschen um einen herum am meisten von einem livemusik-abend haben, wenn man sich kurz umschaut, womit man es zu tun hat und sich ein wenig darauf einstellt, insbesondere in sachen lautstärke.
Eine gute zeit wünscht,
newsgini
Die antwort lautet aus meiner sicht ganz eindeutig: jein!
Falls das hier jemand liest, der mit dem thema nicht so auf du-und-du ist, ein kurzer und stark vereinfachter abriss der klangerzuegung bei elektrischen saiteninstrumenten (alle anderen bitte direkt zum nächsten abschnitt springen): eine saite wird in schwingung versetzt. Da aber e-gitarren keinen resonanzkörper haben, muss diese schwingung lauter gemacht werden. Zu diesem zweck wird sie mit hilfe eines magnetischen tonabnehmers durch ein kabel an einen verstärker geschickt, aus dessen lautsprecher sie dann unser ohr erreicht. Oft befindet sich vor dem lautsprecher abermals ein mikrofon, das das dort entstehende signal noch einmal durch eine mischpult an die sogenannte p.a. (abk. für public adress, das sind die großen boxen vor der bühne)weiterleitet. Entgegen einem weit verbreiteten irrglauben dient diese letzte schritt nicht, oder zumindest nicht nur, dazu, das signal nochmals lauter zu machen, sondern hilft, es besser im raum zu verteilen. Ein gitarrenverstärker hat in der regel eine recht kleinen abstrahlwinkel, d.h. direkt davor hört man ihn sehr laut, 2 meter weiter links nur noch schwach, was natürlich der klanglichen balance nicht zuträglich ist. Ausserdem gibt die p.a. dem mischer/tontechniker die möglichkeit, den gesamtklang ausgeglichen zu gestalten, wenn sich bspw. Verstärkersignale frequenztechnisch ins gehege kommen.
Zurück zum thema lautstärke: jeder, der öfter mal ein rockkonzert besucht, wird nicht bestreiten, das ein physisches erleben des klangs bis zu einem gewissen grad zum live-erlebnis dazugehört. Das trifft auch für die ausführenden musiker zu: man kann, das wird jedem einleuchten, beispielsweise ein schlagzeug in mancher stilistik nicht mit chinesischen essstäbchen und bewegungen der fingergelenke bedienen. Damit ist das oft angeführte argument: „also, wenn ich mir bei nem konzert ohrstöpsel reintun muss weil’s so laut is, dann läuft ja wohl wat falsch“ als null und nichtig entlarvt. Ein paar fakten: arbeitgeber sind verpflichtet, bei regelmäßig auftretenden lärmpegeln ab 85 db kostenlosen gehörschutz für ihre angestellten zur verfügung zu stellen. Einen solchen pegel erreicht man schon, wenn bei einem essen im freundeskreis mehrere tischgespräche gleichzeitig geführt werde, vorrausgesetzt, es geht bspw. um fussball oder politik. Ein mit, sagen wir mal, „elan“ gespieltes schlagzeug aus einem meter entfernung gehört kann problemlos spitzenpegel jenseits der 100 db erreichen. Nun will man bei einem konzert einer band nicht den ganzen abend über nur den schlagzeuger hören, selbst wenn man es mit einem herrausragenden vertreter dieser zunft zu tun hat. Das bedeutet: alle anderen instrumente müssen, stark vereinfacht ausgedrückt, noch „drüber“ kommen. Hinzu kommt, das verstärker den klang auch beeinflussen und formen, und zwar auf unterschiedliche weise, je nachdem, wie weit sie aufgedreht werden. Bestimmte sounds, die insbesondere aus der „härteren“ rockmusik nicht mehr wegzudenken sind, kommen tatsächlich erst bei „aufgerissenem“ verstärker zustande.
Das dies wiederrum den tontechnikern oft ein dorn im auge ist, wäre ein thema für eine eigene kolumne. Ein argument ist allerdings noch hinzuzufügen, weil einleuchtend: konzerte brauchen dynamik, niemand will eine band hören, die den ganzen abend auf exakt der gleichen lautstärke vor sich hin rumpelt. Da elektrische instrumente aufgrund ihrer bauweise rein akustisch kaum lautstärkeunterschiede zulassen, muss man sich diese dynamik als musiker „aus dem verstärker“ holen. Es ist durchaus möglich, einen „aufgerissenen“ verstärker leise zu spielen (und ja, es wird durchaus auch gemacht), während bei einer leisen voreinstellung eben irgendwann schluss ist, und man sich so einer größeren dynamischen bandbreite beraubt. Natürlich gibt es möglichkeiten, das instrumentensignal über digitale gerätschaften direkt ans mischpult zu leiten, wodurch auf der bühne praktisch kein rein akustischer klang mehr erzeugt wird und man den sound der p.a. deutlich leiser „fahren“ kann, da keine lauten verstärker „übertönt“ werden müssen. Im gala-und unterhaltungsbereich ist dieses modell relativ verbreitet, jedoch fehlt einem solchen sound eben jene physische qualität, von der oben die rede war. Ich bin nun wirklich kein verfechter davon, alles so laut zu machen, das rory und steffi an der theke die bierbestellungen nicht mehr verstehen, trotzdem lautet mein fazit: rockmusik braucht bewegte luft, und zwar eine menge davon.
Ohrstöpsel mit austauschbaren filtern, die es ermöglichen, den „dämpfungsgrad“ selbst zu wählen, kosten im musikladen ca.30 euro, bieten passablen tragekomfort, verfälschen den klang nur wenig und halten bei regelmäßiger reinigung (der stöpsel und der ohren!) locker 2 jahre. Zurück zur werbung, nein, im ernst, ich denke das is mal echt ne sinnvolle investition für jeden regelmäßigen konzertgänger. Mal davon abgesehn trifft das ganze ja nicht nur auf unsere heißgeliebte rockmusik zu: zu house auf zimmerlautstärke kann man nicht tanzen, dub-reggae ohne fettes soundsystem klingt wie der fischertechnik-kasettenspieler mit mikrofon ausm kinderzimmer, und habt ihr schon mal in der ersten reihe bei ner bigband gesessen, wenn 15 bläser gleichzeitig fortissimo loshupen? ……..
Aber das thema lautstärke hat noch eine zweite seite, oder wie man in einem ausschließlich im norden der aachener innenstadt gesprochenen dialekt sagen würde: „es runs irgendwie so both ways, weißt du?“. nicht alles ist immer nur verstärker aufdrehen, machismo, dicke muckis, draufkloppen und rock’n’roll, nein, auch musiker möchten sich manchmal (manche sogar fast immer) auf andere weise artikulieren, evt. sogar (tief luft holen!!) um auf diese art andere emotionen zum ausdruck zu bringen. Und nun zur 64000-euro-frage: wann kann eine hingetupfte singer-songwriter-ballade mit fingergepickter gitarre und flüstergesang ihre wirkung am allerbesten entfalten, uns bewegen und vielleicht sogar ein wenig rühren? Richtig, wenn man im saal eine stecknadel fallen hören kann! Ist euch das schon mal aufgefallen: bei kleinkunst unterhält sich keiner übers wetter, im symphoniekonzert wird man schon schräg angeguckt, wenn man mal husten muss, weil man sich an seinem sekt verschluckt hat. Bevor jetzt beschwerden über meine realitätsferne kommen: ich kenn das ja, man geht freitags abends nach der probe (ca.viertel nach zehn) ins rover, um sich das ein oder andere (oder auch beide) pils zu trinken und ein wenig zu labern. Am eingang stellt man fest, das an dem abend jemand spielt, und zwar akustisch und deshalb hat er auch gerade erst angefangen, aber weil man keine lust hat, woanders hinzugehen, zahlt man (achtung leitmotiv ;-) schweren herzens die 3 euro eintritt und geht halt rein. Niemand würde einem so handelnden menschen ernsthaft ein schweigegelübde für die komplette dauer des auftritts abverlangen wollen. Tatsache ist aber auch, das, wenn auf der bühne gerade jemand herzergreifend darüber singt, wie die beziehung in die brüche ging, weil man sich einfach nichts mehr zu sagen hatte, diese darbietung erheblich an zauber einbüßt, wenn 2 meter davon entfernt jemand seinem stehtisch-nachbarn lautstark und haarklein erzählt, das er seit kurzem ne neue handy-flatrate hat.
Im grunde ist das problem zumindest in unser aller lieblings-musikerzweitwohnzimmer recht einfach zu lösen. Wie in allen läden dieser, sagen wir mal, „räumlichen struktur“ nimmt die tragfähigkeit des sounds ab beginn der theke deutlich ab, und zwar in beide richtungen, was keine kritik sein soll, sondern einfach eine baulich bedingte physikalische tatsache. Man braucht sich also im grunde, wenn man denn nun eine/n künstler/in der akustischen oder zumindest sanfteren sorte angetroffen hat, nur zu entscheiden: nach vorne gehen und (mehr oder weniger…) schweigend lauschen, oder sich weiter hinten aufhalten, quatschen und dabei weder belästigen noch belästigt werden. Und ganz ehrlich: manchmal kann man im ersten falle völlig unerwartet einen großartigen abend haben, und eigentlich immer schmeckt im zweiten falle das bier in der „fernsehecke“ genauso gut.
Klar gibt es abende, wo es so voll ist, das man nicht unbedingt das privileg der gerade beschriebenen wahlfreiheit genießt, aber mal ehrlich: für die gelten doch stimmungsbedingt eh andere gesetzte oder?
Am ende wollte ich glaube ich nur sagen, das, und ich spreche wie immer ausschließlich für mich und nicht für die „chefs“, sowohl man selbst als auch die menschen um einen herum am meisten von einem livemusik-abend haben, wenn man sich kurz umschaut, womit man es zu tun hat und sich ein wenig darauf einstellt, insbesondere in sachen lautstärke.
Eine gute zeit wünscht,
newsgini
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die mrs o.g.,
Freitag, 14. August 2009, 21:18
Das habe ich jetzt selbst als Adminna mit relativ viel Überraschungsfaktor gelesen, vor allem die erste Hälfte. Faszinierend. Denn ich erlebe das meistens aus der genau umgekehrten Perspektive... hihi.
Und zwar: die Fans stehen mit ihren Ohrstöpseln vorne und brüllen immerzu "lauter". Während ich hinter der Theke stehe - selbstredend ohne Ohrstöpsel - weil ich sonst die Bier-bestell-Frequenz nicht mehr so gut empfangen würde, und mich frage, ob mir nicht eine Gefahrenzulage wegen zu erwartender Gesundheitsschäden zustünde...
Einmal, das war bei Mafish, bin ich nach vorn gestürmt und habe irgendwas von Körperverletzung gebrüllt... wurde aber nur mitleidig bis verständnislos angeguckt.
Ach ja, ich glaub ich hab dann hinten wutschnaubend und zum allerersten und einzigen mal in meiner gesamten Roverkarriere diktatorisch den Hauptregler ein Stück runtergedreht. :O)
Umgekehrt, also dass die Fans selber sich über zu hohe Lautstärke beschweren, hab ichs glaub ich (fast) noch nie erlebt.
Ich schreib später bestimmt noch mal mehr dazu, aber jetzt muss ich erst mal zu meiner lautstarken Arbeit... und ich werde keine Ohrstöpsel haben, die ich zur freien Verfügung stellen kann, weder für mich noch für andere...
Interessant, was es für gesetze gibt, die ich gar nicht kenne!
Und zwar: die Fans stehen mit ihren Ohrstöpseln vorne und brüllen immerzu "lauter". Während ich hinter der Theke stehe - selbstredend ohne Ohrstöpsel - weil ich sonst die Bier-bestell-Frequenz nicht mehr so gut empfangen würde, und mich frage, ob mir nicht eine Gefahrenzulage wegen zu erwartender Gesundheitsschäden zustünde...
Einmal, das war bei Mafish, bin ich nach vorn gestürmt und habe irgendwas von Körperverletzung gebrüllt... wurde aber nur mitleidig bis verständnislos angeguckt.
Ach ja, ich glaub ich hab dann hinten wutschnaubend und zum allerersten und einzigen mal in meiner gesamten Roverkarriere diktatorisch den Hauptregler ein Stück runtergedreht. :O)
Umgekehrt, also dass die Fans selber sich über zu hohe Lautstärke beschweren, hab ichs glaub ich (fast) noch nie erlebt.
Ich schreib später bestimmt noch mal mehr dazu, aber jetzt muss ich erst mal zu meiner lautstarken Arbeit... und ich werde keine Ohrstöpsel haben, die ich zur freien Verfügung stellen kann, weder für mich noch für andere...
Interessant, was es für gesetze gibt, die ich gar nicht kenne!
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