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Samstag, 12. September 2009
Und täglich grüßt das Murmeltier, aber diesmal mit Schluckauf
die mrs o.g., 14:47h
Tja, also ein Rückblick auf gestern, Freitag, den 11.09., hat tatsächlich etwas von "Täglich grüßt das Murmeltier" (auf Animal Planet heißt es übrigens: Und täglich grüßt das Erdmännchen. Aber das nur am Rande).
Der Film ähnelte doch sehr dem von letztem Samstag, siehe Beitrag hier drunter, nur ohne Stuart, und plus finaler Enterung der Bühne von Seiten einer anwesenden Band namens Tideline.
Paul spielte also, ich hatte diesmal allerdings frei und befand mich in illustrer Runde an vorderster Front, und wieder war es der gute Mikel, der plötzlich und unerwartet, und doch irgendwie wie gerufen (war es das Telefon?) auf der Bildfläche erschien, und der wie zufällig auch wieder seine Cajon dabeihatte, obwohl er dieses mal soeben von einer Hochzeit kam.
Das wirft doch Fragen auf. Zum Beispiel: ist die Cajon in Wirklichkeit sein Handtäschchenersatz, den er immer bei sich trägt? Der dubiose magische Koffer aus Pulp Fiction?
Oder die Frage: wie sieht ein Mikel aus, wenn er von einer Hochzeit kommt? Antwort: ehrfurchtgebietend. Ultracool. Purer Sex. Yeah.
Diese lässige Eleganz, zu der sich das dezent aufgeknöpfte weiße Hemd unter dem ebenso lässigen wie schicken schwarzen Sakko an seiner hohen und ranken Gestalt zu bestechenden grauen Schläfen mit seiner natürlichen angeborenen lässig-coolen Ausstrahlung vereinte, vermisst man schließlich im Rover viel zu oft.
Dazu Paul mit einer Frise, als hätte er mit dem Finger in der Steckdose geschlafen, und zerrissener Jeans - das ergibt doch ein rundes, ausgeglichenes, rovetypisches Bild.
Aber genug der Äußerlichkeiten.
Zu beobachten, wie Mikels Fertigkeiten an der Cajon quasi halbstündlich neue Dimensionen, und Pauls Songs plötzlich dadurch Spannungskurvern erreichen, die die von Pam Anderson sprengen und einem beinahe bauchtanzähnliche Zuckungen entlocken wollen, ist ein riesen Spaß. Was für ein Team.
Und was für ein Anblick. Ich hätte mindestens zwanzig unfassbare Schnappschüsse mit dem Titel "Cajon-Akrobatik" oder "Zwanzig superanstrengende Fitnessübungen für Zuhause" veröffentlichen wollen, aber natürlich wie immer keine Kamera dabei...
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
I want to dedicate this following Abschnitt to Heiko. ;-)
Und dann war da noch: wie mein Schluckauf kuriert wurde.
Es ist ja wirklich rührend, wie viele Leute sich an so einem Unterfangen beteiligen.
Zunächst reichte ein pseudoerotischer Blick von Seiten meiner besseren Hälfte, um den Kehldeckel zum Schweigen zu bringen. Aber nicht für lange.
Dann lüftete Rory sein T-Shirt (kein Unterhemd drunter), aber das hatte nur einen ca. fünfsekündigen Erfolg.
Dann legte mir Paul die Hände ans Gesicht und setzte mit großrahmigem gestischen Ausholen an, mich zu küssen (!!!). Das hat mich zwar wirklich geschockt, aber es hat auch nur für fünf Sekunden gehalten.
Und DANN habe ich Martin erzählt, bzw. vorgemacht, wie Paul versucht hat, meinen Schluckauf zu kurieren - und Martin war dadurch nun wiederum so geschockt, dass er in Zeitlupe rückwärts in die Hockerreihe an der Bar kippte, eine Kettenreaktion auslösend, die, ebenfalls in Zeitlupe, einen Hocker nach dem anderen mit lautem Krachen zu Boden fällte...
Ich konnte ihm leider vor Lachen nicht mal aus dem Stuhlbein-Duschungel heraus und auf die Beine helfen.
Aber: da war er weg, der Schluckauf, und wart nimmer gesehen. Toll. Was für ein Einsatz. Danke.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
P.S.: kommt heute alle zum Open Mic, das wird der Hammer. Wir hatten gestern schon diverse Vorgeschmack der unterschiedlichsten (und der anderen) Art, es war also quasi die Generalprobe für heute.
Mein Kater ist allerdings mehr als nur eine Generalprobe. Erinnert mich bitte später daran.
Mit freundlichen Grüße,
Eure Mrs. O.G.
Der Film ähnelte doch sehr dem von letztem Samstag, siehe Beitrag hier drunter, nur ohne Stuart, und plus finaler Enterung der Bühne von Seiten einer anwesenden Band namens Tideline.
Paul spielte also, ich hatte diesmal allerdings frei und befand mich in illustrer Runde an vorderster Front, und wieder war es der gute Mikel, der plötzlich und unerwartet, und doch irgendwie wie gerufen (war es das Telefon?) auf der Bildfläche erschien, und der wie zufällig auch wieder seine Cajon dabeihatte, obwohl er dieses mal soeben von einer Hochzeit kam.
Das wirft doch Fragen auf. Zum Beispiel: ist die Cajon in Wirklichkeit sein Handtäschchenersatz, den er immer bei sich trägt? Der dubiose magische Koffer aus Pulp Fiction?
Oder die Frage: wie sieht ein Mikel aus, wenn er von einer Hochzeit kommt? Antwort: ehrfurchtgebietend. Ultracool. Purer Sex. Yeah.
Diese lässige Eleganz, zu der sich das dezent aufgeknöpfte weiße Hemd unter dem ebenso lässigen wie schicken schwarzen Sakko an seiner hohen und ranken Gestalt zu bestechenden grauen Schläfen mit seiner natürlichen angeborenen lässig-coolen Ausstrahlung vereinte, vermisst man schließlich im Rover viel zu oft.
Dazu Paul mit einer Frise, als hätte er mit dem Finger in der Steckdose geschlafen, und zerrissener Jeans - das ergibt doch ein rundes, ausgeglichenes, rovetypisches Bild.
Aber genug der Äußerlichkeiten.
Zu beobachten, wie Mikels Fertigkeiten an der Cajon quasi halbstündlich neue Dimensionen, und Pauls Songs plötzlich dadurch Spannungskurvern erreichen, die die von Pam Anderson sprengen und einem beinahe bauchtanzähnliche Zuckungen entlocken wollen, ist ein riesen Spaß. Was für ein Team.
Und was für ein Anblick. Ich hätte mindestens zwanzig unfassbare Schnappschüsse mit dem Titel "Cajon-Akrobatik" oder "Zwanzig superanstrengende Fitnessübungen für Zuhause" veröffentlichen wollen, aber natürlich wie immer keine Kamera dabei...
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I want to dedicate this following Abschnitt to Heiko. ;-)
Und dann war da noch: wie mein Schluckauf kuriert wurde.
Es ist ja wirklich rührend, wie viele Leute sich an so einem Unterfangen beteiligen.
Zunächst reichte ein pseudoerotischer Blick von Seiten meiner besseren Hälfte, um den Kehldeckel zum Schweigen zu bringen. Aber nicht für lange.
Dann lüftete Rory sein T-Shirt (kein Unterhemd drunter), aber das hatte nur einen ca. fünfsekündigen Erfolg.
Dann legte mir Paul die Hände ans Gesicht und setzte mit großrahmigem gestischen Ausholen an, mich zu küssen (!!!). Das hat mich zwar wirklich geschockt, aber es hat auch nur für fünf Sekunden gehalten.
Und DANN habe ich Martin erzählt, bzw. vorgemacht, wie Paul versucht hat, meinen Schluckauf zu kurieren - und Martin war dadurch nun wiederum so geschockt, dass er in Zeitlupe rückwärts in die Hockerreihe an der Bar kippte, eine Kettenreaktion auslösend, die, ebenfalls in Zeitlupe, einen Hocker nach dem anderen mit lautem Krachen zu Boden fällte...
Ich konnte ihm leider vor Lachen nicht mal aus dem Stuhlbein-Duschungel heraus und auf die Beine helfen.
Aber: da war er weg, der Schluckauf, und wart nimmer gesehen. Toll. Was für ein Einsatz. Danke.
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P.S.: kommt heute alle zum Open Mic, das wird der Hammer. Wir hatten gestern schon diverse Vorgeschmack der unterschiedlichsten (und der anderen) Art, es war also quasi die Generalprobe für heute.
Mein Kater ist allerdings mehr als nur eine Generalprobe. Erinnert mich bitte später daran.
Mit freundlichen Grüße,
Eure Mrs. O.G.
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